Zuschauer rennen bei bei Tumult aufs Feld
Die Vorentscheidung? Mitnichten. Denn plötzlich wurde es turbulent. Der Kornwestheimer Reservespieler Eren Cantürk tauchte beim Torjubel vor der Möglinger Auswechselbank auf, es kam zum Handgemenge. Wegen einer Tätlichkeit bekam er schließlich die Rote Karte, er hatte seinem Gegenüber wohl ins Gesicht gegriffen. Wegen der Auseinandersetzung rannten zudem rund 20 Kornwestheimer Zuschauer quer übers Spielfeld und mischten sich in die Szenerie ein. Nach ein paar Minuten entspannte sich die Lage wieder, der Schiedsrichter klärte die Situation mit den Trainern beider Teams – und verzichtete auf einen Spielabbruch. Zur Folge hatte all das eine zehnminütige Nachspielzeit. Die nutzte der Spieler des Tages, Enes Kalan, noch für das 4:2, als er aus kurzer Distanz erfolgreich war.
Damit trifft der TSC am Sonntag, 15 Uhr, in Großglattbach auf den Vizemeister der A3-Staffel, die SpVgg Besigheim. Der Sieger der Begegnung trifft im Relegationsfinale in Möglingen auf den Sieger der Partie des Bezirksligisten TASV Hessigheim gegen den A1-Ligisten FC Marbach. „Wir werden heute noch gemütlich zusammensitzen und dann schauen, wie wir die Relegation angehen und was möglich sein wird“, sagt TSC-Vorstand Hakan Ayan. Er spricht von einem Sieg gegen Möglingen, bei dem man es „wie so oft in dieser Saison“ unnötig spannend gemacht habe. Das Team habe aber Moral bewiesen und sich gut zurückgekämpft. „Und die Tumulte waren natürlich komplett unnötig. Klar gehen die Emotionen mal hoch. Aber da muss man einen kühlen Kopf bewahren.“
TSC Kornwestheim: Korkmaz – Balci, Ercan, Durmus, Sahbaz – Ceyhan (90. Uzun), Succuro, Kalan (90. Sever), Yilmaz – Zivali, Basile (90. Dos Santos).