Dennoch: Ihlefeldt hat Ambitionen. „Ein Teil sagt ja, es wäre gut, nicht abzusteigen. Ich sage aber, dass ein Mittelfeldplatz oder sogar das obere Drittel möglich sind, wenn ich den Kader so anschaue.“ Inzwischen hat er sich auch mit allen telefonisch ausgetauscht, die gemeinsame Whats-App-Gruppe ist auch schon eingerichtet. Zudem hat er sich Videos schicken lassen, auch von Spielen der A-Jugendlichen. „Ich kenne die Spielweise hier, will aber natürlich auch neue Dinge mit reinbringen.“
Professioneller Anspruch
Er habe den Anspruch, das Ganze noch professioneller zu machen, gibt der neue Mann die Richtung vor – und kündigt eine Vorbereitung mit vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche an. „Nur so kann man die Jungen an die 3. Liga heranführen.“ Natürlich sei aber nicht von Anfang an Vollgas angesagt. „Ein großes Augenmerk liegt auch darauf, dass sich niemand verletzt.“ Wenn es dann irgendwann wieder losgeht, sollen alle Spieler in einem bis zwei Monaten in Sachen Athletik auf der Höhe sein. „Wie es dann mit dem Spiel mit dem Ball aussieht, ist leider eine andere Frage“, sagt Ihlefeldt.
Einen neuen Mann bringt Marc Ihlefeldt gleich aus Weilimdorf mit: Tim Petschinka. Der 22-Jährige spielt im linken Rückraum, ist knapp zwei Meter groß und laut seinem alten und neuen Trainer durchaus ein Kandidat, der es in die erste Mannschaft schaffen könnte.