Schon seit Jahren hatte die Kornwestheimerin keinen Urlaub mehr gemacht, denn wegen ihrer Frührente war ihre finanzielle Situation nicht rosig. Auch ihr kranker Lebensgefährte konnte ihr nicht unter die Arme greifen. Doch sie wusste, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. „Wir haben deshalb im Freundeskreis um Geld gebeten, damit Simone ein letztes Mal ihre Tante in Salzburg besuchen konnte“, sagt ihre Freundin.
Freundin gibt ihr ein Versprechen
Vor rund fünf Wochen verschlechterte sich der Zustand der Kornwestheimerin deutlich. Mit Wassereinlagerungen kam die 37-Jährige ins Krankenhaus. „Die Ärzte sagten ihr, dass sie nur noch drei bis sechs Monate zu leben hat.“ In dieser Zeit dachte Simone Z. auch an ihre Familie: Wie sollen ihre ebenfalls finanziell gebeutelten Hinterbliebenen die Beerdigung bezahlen? Christina Manassis versprach, dass sie eine Lösung finden wird, um ihrer Freundin zumindest diese Sorge zu nehmen.
Vor rund vier Wochen startete die Physiotherapeutin eine Spendenaktion im Internet, um die Trauerfeier zu finanzieren. Als die ersten Beiträge eingingen, war die Schwerkranke erleichtert. „Sie war begeistert, dass ihr fremde Leute helfen.“ Doch bevor die Zielsumme erreicht werden konnte, starb die 37-Jährige. Sie wurde am Donnerstag vergangener Woche beerdigt.
Geld für die Beerdigung ist noch nicht beisammen
Mittlerweile sind zwar rund 3000 Euro zusammengekommen. Doch noch fehlt ein vierstelliger Betrag, um die Bestattungskosten von mindestens 5200 Euro zu zahlen. Die Freundin hofft, dass sich weitere Spender finden, bevor die Rechnungen auflaufen.
Spenden werden über die Internetplattform Gofundme angenommen: https://www.gofundme.com/f/simone-in-herzensguter-mensch-muss-gehen .