Die Floriansjünger schauten denn auch zufrieden auf 2015 zurück. 96 Aktive zählen sie mittlerweile – das Jubiläumsjahr brachte zehn Neuzugänge, was die Wehr mit Genugtuung betrachtete. Neun Frauen sind bei den Aktiven dabei. Bei der Jugendfeuerwehr machen zwei Mädchen und 15 Jungen mit. Eine „gesunde Mischung aus feuerwehrtechnischer Ausbildung und Spaß“ soll sie auf den Aktiveneinsatz vorbereiten, berichtete Jugendfeuerwehr-Chef Florian Vogt, der das Amt im vergangenen Jahr von Michael Bock und Manuel Jabke übernommen hatte.
Die Jugendlichen mit Ausflügen und dergleichen „zu überschütten“, halte er indes nicht für notwendig, stellte Vogt klar. Funkunterricht, Erste Hilfe, Gefahrgut-Grundlagen und mehr: Interessante Stunden seien dabei auch so garantiert. „Die Übungsabende sollen attraktiver sein als Computer spielen und abhängen“, so Vogt. Dass die Jugendfeuerwehr beim Streetball-Regionalentscheid „S-Move“ des Landesfeuerwehrverbandes Platz eins belegte, zeigte, dass die jungen Feuerwehrleute vielfach begabt sind. Für ihn und sein Team gelte es, so Vogt, die eigene Talentschmiede der Feuerwehr weiterzuentwickeln, sie auf das Ablegen hochrangiger Leistungsabzeichen vorzubereiten und auf Veranstaltungen auch weitere Jugendliche anzusprechen und zu begeistern.
Die 33 Mitglieder zählende Altersmannschaft, denen ein „großes, dickes Lob“ gezollt wurde und auf deren Hilfe Aktive und Nachkommende dankbar zurückgreifen, erhielt am Samstag ein neues Führungsduo. Karl-Heinz Hägele und als Stellvertreter Martin Ergenzinger wurden mit jeweils 16 von 18 Stimmen gewählt. Sie übernehmen die Ämter von Manfred Klenk und Michael Ettenhofer, die mit Dank und Präsent von der Funktion entbunden wurden. Aus der Aktiven- in die Altersmannschaft wurde Wolfgang Kaboth ebenfalls mit Geschenk und Dankesworten verabschiedet.
Dem Kassier Ulrich Hohenstein bescheinigte Peter Schraud im Namen der Kassenprüfer eine „top geordnete Buchführung“. Hohenstein achte darauf „päpstlicher als der Papst“. Ursula Keck verlieh bei der Versammlung auch zwei Mal das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Dienstleistung: an Stefan Schwarzer und an Kommandant Oliver Dauner.