In den Ganztagseinrichtungen erhalten alle Mädchen und Jungen ein Mittagessen. Nicht angeboten wird in diesem Jahr der Ferienkindergarten, weil es sonst zu einer Durchmischung von Kindern aus unterschiedlichen Einrichtungen kommen würde.
Auch auf pädagogischer Ebene gibt es einige Veränderungen. In dem Bereich werde nun eine „Rolle rückwärts“ gemacht, bedingt durch die durch die Pandemie bedingten Einschränkungen. Die Elternarbeit, die sonst ein großer Pfeiler sei, müsse zurückgefahren werden. Und wegen der Trennung der Gruppen müssten auch die übrigen pädagogischen Konzepte angepasst werden. „Wir möchten umsichtig agieren. Die Situation verlangt allen viel ab“, sagte Scheurer.
Wie sieht es mit den Gebühren ab Juli aus?
Vom kommenden Monat an werden die Elterngebühren von der Stadt wieder abgebucht. Wenn ein Kind aus medizinischen Gründen die Kita nicht besuchen kann, kann bis zum 13. Juli ein ärztliches Attest eingereicht werden. Dann werden die Gebühren erlassen. Das gilt auch für den Fall, dass der Kitaplatz gekündigt wird. Ansonsten wird die Gebühr fällig. Für Eltern, die sonst für zehneinhalb Stunden Betreuung aufkommen müssen, reduziert sich die Gebühr anteilig.
Und was ist mit der Betreuung in den Grundschulen?
Mit dem kommenden Montag findet der Vormittagsunterricht wieder an allen Grundschulen in allen Klassenstufen statt. Auch die kostenpflichtigen städtischen Betreuungsangebote können dann wieder wahrgenommen werden. Eltern können wählen zwischen der Früh-, der Mittags- und der Spätbetreuung. Einzelne Zeiten können allerdings im Gegensatz zu früher abweichen. An der Silcherschule, der Schillerschule und der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule können Ganztagskinder zusätzlich an drei Nachmittagen bis 15.30 Uhr betreut werden. An den drei Schulen gibt es von Montag an wieder ein Mittagessen. Eine Ausnahme bildet die Eugen-Bolz-Schule, wo es weder Nachmittagsunterricht noch Mittagessen geben wird. Montags bis freitags kann aber die städtische Spätbetreuung genutzt werden.