Die Schotten nach Kornwestheim zu bekommen, war übrigens aufgrund der immer noch bestehenden Coronabestimmungen gar nicht so einfach. „Sie sind nicht in der EU, und eigentlich müssten alle geimpft sein. Die Schotten aber impfen frühestens ab zwölf Jahre“, erklärt Simon Huijsmann. Es bedurfte einiger Mails und Schreiben zwischen Verbänden und Behörden, ehe klar war, dass Aberdeen am Pfingstturnier teilnehmen kann.
Stimmung ist prächtig
Insgesamt ist das Turnier für den SVK-Jugendleiter „nicht zur vollsten Zufriedenheit gelaufen. Wir haben es am Samstagmorgen etwas verschlafen, so ehrlich muss man sein. Da hätten wir einiges besser machen können.“ Doch ab Samstagmittag habe man alles gut im Griff gehabt. „Da haben wir es gerockt. Ich bin sehr stolz auf unsere vielen Helfer, die einen super Job gemacht haben.“ Die Stimmung ist dank der mitgereisten Eltern und Fans ebenfalls prächtig. Und sportlich gesehen „haben wir selten so tolle Kinder hier gehabt“, schwärmt Huijsmann. Auch die eigenen Teams hätten sich durchaus achtbar geschlagen. „Die waren zum Teil ein bis zwei Jahre jünger. Und dann mal gegen den VfB nur 0:1 zu verlieren, das ist völlig in Ordnung. Aber wichtig war für unsere Kids, überhaupt mal gegen solche Teams zu spielen.“
Und nicht zuletzt ist auch im Festzelt und im Bewirtungsbereich jede Menge los, was dann natürlich auch Geld in die Jugendkasse der SVK-Fußballer spült. „Und wenn wir es schaffen, dank dieser Mittel nächstes Jahr eine eigene Mannschaft in die Goldrunde der besten 16 Teams zu bekommen, wäre ich sofort dabei“, sagt Huijsmann lachend.