Das Regierungspräsidium, verspricht Weirich, wird selbst die fünf Apfelbäume ersetzen, die nördlich dieses Weges an der Böschung standen und den Bauarbeiten zum Opfer fielen. Aufgabe des Regierungspräsidiums sei es ebenfalls, so der Projektleiter, den Teich unter der Brücke und den Bachlauf wieder herzustellen. Der Gumpenbach soll künftig nicht mehr in Röhren verschwinden, sondern er wird renaturiert und offen Richtung Kläranlage geführt.
Die Stadt will die Gelegenheit nutzen, um unter der Brücke ein Open-Air-Sport- und Freizeitzentrum einzurichten. Wie vor Beginn der Bauarbeiten wird es ein asphaltiertes Fußballfeld geben, die Stadt denkt aber auch darüber nach, unter anderem eine Boulebahn, ein Kneippbecken als Ersatz für die Anlage im Moldengraben, eine Tischtennisplatte und ein Sportgerät aus Stangen namens Calisthenicsanlage zu bauen. Damit dürfen die Sportbegeisterten aber erst im kommenden Jahr rechnen. Das wäre die Kür nach der Pflicht. Und die hat gut zwei Jahre gedauert. Im März 2020 erfolgte der offizielle Spatenstich. Die ersten Pläne für den Brückenneubau hatte das Regierungspräsidium bereits im Jahr 2012 vorgelegt.