Impfteams vorrangig in den Alten- und Pflegeheimen im Einsatz
Für die erste Impfphase entfalle die Notwendigkeit, dass Hausärzte eine Impfberechtigung ausstellten: Es reiche ein Alters- oder Arbeitgebernachweis. In den Kreisimpfzentren stünden für die Überwachung der geimpften Menschen ein Arzt, ein Notfallsanitäter und zwei Rettungssanitäter zur Verfügung, teilt das Landratsamt mit. In der ersten Phase werden die Impfungen ausschließlich in den Impfzentren und von mobilen Impfteams verabreicht. Das liegt laut der Kreisbehörde an der begrenzten Verfügbarkeit des Impfstoffs und an den Lagerbedingungen – er muss bei minus 70 Grad gelagert werden. Die mobilen Impfteams sind vorrangig in den Alten- und Pflegeheimen im Einsatz. Pflegebedürftige Menschen, die zuhause leben, können von den mobilen Teams zunächst nicht geimpft werden. Zu einem späteren Zeitpunkt, so die Planung, soll man auch beim Hausarzt geimpft werden können.
Für Irritation sorgt zurzeit, dass mancherorts schon geimpft wird, in Ludwigsburg aber noch nicht. Das liegt daran, dass das Land große Landesimpfzentren in Stuttgart, Ulm, Tübingen, Heidelberg, Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Offenburg und Rot am See eingerichtet hat, die diese Woche die Arbeit aufgenommen haben, während der Start für die Kreisimpfzentren erst für Mitte Januar festgelegt wurde.