So war es nur eine Frage der Zeit, bis Torjubel folgte – nach einem Spielzug über links war Masallah Cihanoglu erfolgreich. Ohne Kompromiss donnerte er das Leder ins rechte obere Eck (39.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause.
Passivität ist für Trainer nicht erklärbar
Danach ging die Partie nahezu identisch weiter. Abwarten. Bälle schieben. Abwarten. Und so fiel in der 55. Minute das 0:2. Wieder ein eher verirrter Ball nach vorne, und Ulas Uysal verwandelte aus zehn Metern recht unverblümt. Es folgte spät das besagte 0:3 durch Tolunay Sahin, und dessen 0:4 in der 92. Minute war nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein. Da hatten die Kornwestheimer das Spiel schon abgehakt. TSC-Trainer Adem Demir konnte sich all das nach der der Partie nicht wirklich erklären. „Normalerweise sind die Spieler in K.O.-Runden sehr gut und nicht zurückhaltend. Ich weiß nicht was los war.“ Der Coach gab zu, dass Besigheim eindeutig mehr wollte. „Sie haben es klar für sich entschieden und wir wünschen viel Glück fürs kommende Spiel.“ In den nächsten Tagen wird er sich noch Gedanken machen über diese verpasste Aufstiegschance. Die Mannschaft sicherlich auch.
TSC Kornwestheim: Korkmaz – Balci, Ercan, Sahbaz, Durmus (42. Dos Santos), Vasile, Succurro (79. Sever), Uzun, Kalan, Yilmaz (60. Ceyhan), Zivali (75. Caliskan).